01.-05. August Den 01. August verbringen wir in Bad Waldsee. Wie so oft kommt es anders als geplant. Sandra hat kurzfristig einen Termin beim Coiffeur bekommen. Leider erst am späteren Nachmittag. So machen wir uns mit den e-Bikes auf den kurzen Weg in die Stadt, genehmigen uns ein kleines Apero und stossen schon mal auf den Geburtstag der Schweiz an. Um 17.00 Uhr betritt Sandra dann den Coiffeur-Salon und ich erwarte Sie dann so 1 1/2 Stunden später wieder. Danach wollen wir zurück zum Wohnmobil um unser 1. August Raclette zu geniessen. Ich mache einen kleinen Spaziergang durch die Stadt, kehre dann zum zweiten Apero ein, spaziere noch etwas weiter und warte auf den Anruf von Sandra. Was soll ich sagen, so gross ist Bad Waldsee nun auch wieder nicht und ich bin die meisten Gassen schon zwei oder dreimal durchwandert. Also geht es zum dritten Apero für mich. Ist ja nur noch etwa eine halbe Stunde, bis Sandra vom Friseur zurückkommt. So nach 45 Minuten bestelle ich dann noch ein Bier. Kann ja nicht mehr lange dauern bis Sandra fertig ist. Ich trinke langsam und mit Verstand, aber das Bier ist schon wieder leer. Von den Fernsehkrimis weiss ich, dass es keinen Sinn macht, eine Vermisstenanzeige aufzugeben, bevor die Person nicht mindestens seit 48 Stunden unauffindbar ist. Also harre ich aus und warte und warte... bis der erlösende Anruf dann so um 19.30 Uhr erfolgt. Der Friseur hat alles gegeben 2 1/2 Stunden hat es gedauert und wir beide haben keine Lust mehr, die Kartoffeln zu kochen und erst um 21.00 Uhr zu essen. Die Fischknusperli mit Salat und Pommes im Restaurant an der Ecke waren sehr lecker und dem Schweizer Nationalfeiertag würdig. Wir haben den 1. August Abend in Bad Waldsee genossen. Nationalfeiertag in Bad Waldsee mit Friseurbesuch, Spaziergang, Apero und feinem Nachtessen. Unsere französischen "Nachbarn" auf dem Stellplatz, mit welchen wir ab und zu ein paar Worte auf englisch wechselten, haben uns überraschenderweise eingeladen. Vor zwei Tagen haben wir Ihnen von unserer Reise berichtet und Ihnen den Link zu unserer Homepage gegeben. Und die beiden haben tatsächlich unsere Blogeinträge durchstöbert. Die Seite ist ja auf deutsch geschrieben und die beiden sprechen Französisch und Englisch. Aber Bilder sind ja international und so hat Annie das Bild vom Tiramisu entdeckt, welches wir uns an unserem Hochzeitstag gegönnt haben. Und da Annie ein superleckeres Tiramisu macht und wir dieses Dessert lieben, haben uns die beiden am nächsten Nachmittag eingeladen. Es war nicht nur ein leckeres Dessert, das wir serviert bekamen sondern auch toller und spannender Nachmittag bei Annie und Gérard. Die beiden leben in Ihrem Wohnmobil, einem wirklich schönen, grossen Fahrzeug mit Smart in der Heckgarage. Zwei spannende Menschen, die schon viel erlebt haben auf Ihren Reisen und uns viel darüber berichtet konnten. Danke euch zwei für die Einladung. Wir hoffen, es geht euch gut und ihr geniesst die Zeit. Tiramisu bei Annie und Gérard. Alles über Ihre Reisen unter: www.regle.eu/ Am 06. August machen wir uns in aller Frühe auf den Weg in die Werkstatt. Wir wussten gar nicht mehr richtig, wie man einen Wecker stellt. Seit zwei Monaten stehen wir einfach auf, wenn wir Lust dazu haben. Aber heute ist ein wichtiger Tag - wir bekommen unsere Waschmaschine in die Heckgarage eingebaut. Pünktlich um 08.00 Uhr treffen wir bei RMZ Oberschwaben ein. Wir laden die Heckgarage aus, damit die Monteure Platz zum Arbeiten haben, besprechen kurz wo die Tiny Wash am besten eingebaut wird und geben unseren Zettel mit den paar Kleinigkeiten an Garantiearbeiten ab, die noch gemacht werden müssen. Es ist gleichzeitig die Erstinspektion, welche nach drei Monaten (freiwillig) gemacht werden soll. Markus, einer der beiden Inhaber der Werkstatt warnt uns schon mal vor, dass die Arbeiten evtl. am nächsten Tag noch andauern werden. Wir können aber auf dem Firmengelände in unserem Carthago schlafen, von daher kein Problem für uns. Und da wir die Waschmaschine beim Grenzübertritt sauber ausführen und die Mehrwertsteuer bezahlen wollen, damit alles korrekt ist, macht es sowieso keinen Sinn, erst gegen Abend zu fahren und auf gestresste Zöllner kurz vor Feierabend zu treffen. Idyllisch gelegen, die Werkstatt von RMZ Oberschwaben und unser Schlafplatz für die nächste Nacht. Während die Arbeiten an unserem Auto ausgeführt werden, machen wir uns mit den Rädern auf nach Biberach. Nach kurzer Fahrt eine steile, relativ lange Abfahrt, die so richtig Spass macht. Im Hinterkopf aber immer die Tatsache, dass wir am Abend die gleiche Strecke wieder hochfahren müssen... Biberach hat uns bei schönstem Sonnenschein empfangen. Eine hübsche, kleine Stadt. Wir haben uns einen Kaffee gegönnt, sind etwas durch die Gassen geschlendert und am frühen Nachmittag zum Mittagessen einkehrt. Ein schöner Tagesausflug obwohl... Für die Rückfahrt haben wir einen anderen Weg auf Google gesucht. Die Strasse vom Morgen mit der Abfahrt war schon heftig und eher eng. So haben wir einen anderen Weg gefunden. Die Höhenmeter mussten dort natürlich auch überwunden werden. Es ging aber durch den Wald und wir konnten ab und zu absteigen, was auf der Hauptstrasse nicht ohne erhebliche Gefahr möglich gewesen wäre. Fazit: Toller Ausflug, toller Tag, aber recht strenge Rückfahrt, trotz e-Bike... Wir haben Sie! Die Tiny Wash ist eingebaut, die Garantiearbeiten sind alle gemacht. Die Jungs von RMZ Oberschwaben, die sich erst vor kurzen Selbstständig gemacht haben und bereits einen super guten Ruf als Carthago-Spezialisten haben, sind wirklich top. Die beiden Firmengründer haben beide jahrelang bei Carthago in Aulendorf gearbeitet. Entsprechend gut verstehen sie ihr Handwerk und kennen unseren Liner for Two in uns auswendig - sicher ein grosser Vorteil und für uns extrem vertrauensbildend. Ab sofort werden wir alle Arbeiten an unserem Carthago mit Sicherheit bei RMZ ausführen lassen. Unsere eigene Waschmaschine. Erfahrungsbericht folgt dann auf der nächsten Reise. Denn jetzt gehts nach Hause. Beim Zoll hatte wir keine Probleme, die Rückfahrt nach Luzern verlief auch ereignislos. Den August verbringen jetzt zu Hause, bevor es dann im September wieder auf Reisen geht.
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